Bei der Benutzung eines solchen Messgerätes (Oszilloskop) soll aber die Einspeisung der 230 V Spannung zur Platine über einen Trenntrafo statt finden.
Sonst steht das Gehäuse des Messgerätes unter Spannung!
Diese Netzteile haben nämlich keine Netztrennung.
Siemens Dunstabzugshaube LC67KA532 - defekt
- Tomahawkya
- Geschlossen
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Was passiert den genau beim Druck auf die Tasten für die Lüfterstufe? Geht die der Lüfterstufe zugehörige LED an und die anderen aus?
Eigentlich müßte bei einem von der Steuerung erkannten Fehler diese den entweder irgendwie über blinkende LEDs oder akkustisch über den Buzzer BZ501 signalisieren.
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Was passiert den genau beim Druck auf die Tasten für die Lüfterstufe? Geht die der Lüfterstufe zugehörige LED an und die anderen aus?
Eigentlich müßte bei einem von der Steuerung erkannten Fehler diese den entweder irgendwie über blinkende LEDs oder akkustisch über den Buzzer BZ501 signalisieren.
Ja, die jeweilige LED geht an und die anderen aus. Alles ganz normal, nur eben ohne das der Motor anspringt.
Blinken oder akustisches Signal kommt keins. -
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Die Siemens-Seite liefert noch folgenden Hinweis:
Erste Hilfe
Problemkategorie: Funktionsstörung
Problem:: Keine FunktionLüfter läuft nicht, Bedienteil leuchtet und Beleuchtung funktioniert
Ursache
Gerät reagiert auf Spannungsschwankungen im Stromnetz
Lösung
1. Gerät vollständig ausschalten und warten Sie ca. 7 Minuten, danach können Sie das Gerät neu starten.oder2. Ziehen Sie den Netzstecker oder Sicherung im Sicherungskasten ausschalten, in beiden Fällen ca. 2 Minuten warten.Vermutlich wird man das als Ursache ausschließen können?
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Ja, sollte man ausschließen können.
Sicherung raus habe ich nun auch schon mehrfach gemacht und auch über weit mehr als 2 Minuten. -
Nun müßte man prüfen ob vom Microcontroller die IGBT-Treiber angesteuert werden. Anstelle des Oszilloskops könnte man auch mal mit dem Multimeter im AC Bereich probieren ob man da was sieht.
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Ok, das würde ich glatt mal probieren. Kannst du mir sagen, wo genau ich messen soll und welcher Messbereich zu erwarten ist?
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Zunächst am Pin 3 VCC nach GND die Spannung messen. Müßten 3,3V sein.
An den Pins 1 LIN sowie 2 HIN vom L6388E (jeweils gegen GND gemessen) würde man eine Signalform wie PWM1L und PWM1H aus dem Diagramm von https://www.mikrocontroller.net/topic/374734#4243546 erwarten.
Mit einem Multimeter im AC Bereich wären das auf beiden Pins dann schätzungsweise jeweils 0,8V, im DC Bereich auf LIN vielleicht 1V und auf HIN vielleicht 2V. Wie gesagt das sind nur ganz grobe Vermutungen, und was am DMM angezeigt wird ist dann noch eine ganz andere Sache. Es geht hier nur darum mit den vorhandenen Mitteln abzuschätzen ob die IGBT-Treiber überhaupt angesteuert werden.
Zumindest sollten alle drei IGBT-Treiber an den jeweiligen LIN und HIN Eingängen identische Werte zeigen.
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Hallo gichtl,
inzwischen habe ich die PINs gemessen. Ich konnte weder an VCC noch LIN/HIN eine Spannung messen -
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Schlecht, dann werden schon mal die Treiber nicht versorgt. Kannst du mal VCC nachverfolgen wo das herkommt? Ich vermute das auf PIN8 von V301. Kannst du von dem Baustein mal die Bezeichnung lesen und schauen was das für ein IC ist?
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Die Bezeichnung vom IC ist folgende:
1339
SEN012DG
0Y445WSollte also diesem Datenblatt entsprechen.
Eine Spannung zwischen PIN 8 und der von dir gezeigten GND Anschlüsse konnte ich nicht messen.
Auch zwischen PIN 8 & 7 messe ich 0V DC.So langsam zweifel ich an meinen Messergebnissen
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Die Meßergebnisse sehen doch ganz gut aus - allerdings schlecht für die Platine: Also daß irgendwas mit der Versorgung nicht funktioniert. Der IC ist es aber auch nicht. Du müßtest einmal herausfinden wo VCC tatsächlich herkommt. Vermutlich ist da noch ein weiterer (Linear-)Regler verbaut der VCC erzeugt. Was befindet sich denn direkt auf der Unterseite der GND-Fläche mit den Thermalvias?
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Ich habe einen Ausschnit der Rückseite angefügt und den Bereich rot markiert. Das liegt dann direkt auf der Rückseite der GND Anschlüsse.
Auf dem zweiten Foto findet man auf der Rückseite noch einen IC, der dem SEN0 gleich kommen könnte. Durch den Schutzlack erkenne ich es aber leider nicht.Bitte nicht von den Kratzspuren irritieren lassen. Die sind nur durch den Schutzlack entstanden, als ich den großen Kondi ausgelötet habe.
Sieht nicht schön aus, ich weiß. Aber bessere Mittel hatte ich leider nicht zur Verfügung... -
Das zweite IC sieht mir mehr nach einer Diode o.ä. aus, da die 4 Pins einer Reihe alle querverbunden sind.
Kannst du mal verfolgen wo die rot markierte VCC herkommt? Ich vermute mal daß die unter dem IC durchführt.
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Ich habe mal den Punkt auf der Rückseite markiert wo deins endet. Auch der Rückseite kann ich da nichts erkennen. Auf der Vorderseite versuche ich mich mal "durchzuklingeln"
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Ich kann beim besten Willen keine Verbindung auf der Vorderseite messen.
Könnte es vielleicht der IC auf der rechten Seite sein?
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Ja genau. Dieser IC und der gleichartige IC darunter sind aller Wahrscheinlichkeit Step-Down Wandler, die aus den 13,xV vom TNY die erforderlichen Spannungen für den Microcontroller (3,3V) und die IGBT-Treiber (vielleicht irgendwas zwischen 5V und 12V) ableiten. Auch die gut sichtbaren großen Dioden und Kondensatoren sowie die Induktivitäten L201 und L202 auf der Oberseite gehören dazu.
Meine Vermutung ist daß einer der beiden Schaltregler noch einwandfrei funktioniert, also der für den Microcontroller, aber der andere nicht mehr. Du müßtest dort die Spannung kontrollieren (hinter der Diode an dem größeren SMD Kondensator, bzw. am SMD Kondensator auf der Platinenoberseite) und schauen welcher Teil davon für den Microcontroller und was für die IGBT Treiber zuständig ist. Und eventuell falls möglich den Typ von dem IC rausfinden damit man anhand der Beschaltung die Soll-Spannung ermitteln könnte was dort rauskommen soll.
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Na das klingt ja soweit schon mal nach einem Lichtblick. Ich weiß allerdings nicht, wie ich die Kontakte ermitteln kann, um die Spannung zu messen.
Kennst du die Kontakte bereits und könntest sie mir markieren?
Anderenfalls weiß ich nicht wie ich den Schutzlack ausreichend schonend von der Rückseite abbekommen soll -
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Normalerweise würde man zuerst das IC identifizieren und wüßte dann anhand vom Datenblatt bzw. den Application Notes wo was anliegt und wie das IC normalerweise beschalten wird. Das würde man auf der Platine suchen und die relevanten Pins nachmessen. Also liegt die Versorgungsspannung (vom TNY) dort am EIngang an, wird die Ausgangsspannung sauber erzeugt und kommt die am Verbraucher an.
Ohne diese Informationen müßtest du rückwärts die Leitung bis zum IC verfolgen und dann an der anderen Pins prüfen ob das auch versorgt wird.
In dem Fall mit dem wirklich dicken Schutzlack ist das aber doppelt erschwert. Ich denke mal nicht daß der aus Silikon ist oder sich bei Erwärmung wie ein Pflaster rückstandslos abziehen läßt. Aus der Ferne sieht das für mich wie ein 2K-Gießharz aus. Also alles andere als Servicefreundlich. Du könntest maximal versuchen mit einer dünnen Prüfspitze, die man am Feuerzeug erwärmt dort durchstechen. Aber ob das dann sicher kontaktiert?
Den TNY im Fehlerfall zu wechseln wäre ja durchaus noch realistisch gewesen? Aber in dem Fall mit solchen klebrigen Erschwernissen bin ich ehrlich gesagt überfragt.
Vermutlich führt eine neue Steuerung für 120€ hier eher zum Ziel.
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Sollte sich die Vermutung mit einem fehlerhaften DC-DC Wandler bestätigen wäre eine Reparatur dessen unter diesen erschwerten Lötbedingungen kein Spaß. Bleibt dann eigentlich nur die Möglichkeit diesen auslöten und stattdessen einen externen DC-DC Wandler im gekapselten Gehäuse auf der Platine unterzubringen und den fliegend zu verdrahten. Dazu müßte man aber wenigstens die genaue Spannung wissen die der an VCC liefern sollte.
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