Beiträge von Softtronixx

    Hallo Jakob,


    es ist ohne Probleme möglich, deine Maschine auch nur auf Kaltwasser zu betreiben.


    In den Programmierfunktionen des Gerätes kannst du einstellen, mit welchem Wasser sie läuft.

    Dort einfach die Einstellung "Kaltwasser" auswählen und voilà, das war schon alles.


    Wie genau du diese Einstellung vornimmst, steht in der Bedienungsanleitung deines Gerätes.


    Gruß
    Jonathan

    Es geht zwar nicht direkt um Kaufberatung, ich sage aber trotzdem vorher sicherheitshalber mal, dass letzteres hier nicht erwünscht ist.


    Ist es also generell nicht möglich, bei einem Kondenstrockner mit Wärmepumpe die Platte zu entfernen?

    Doch, der Gerätedeckel lässt sich prinzipiell bei jedem Trockner entfernen, nur nicht zum Unterbau.


    Die 84cm hohen Geräte werden oft fälschlicherweise als “unterbaufähig“ angeboten. Meistens sind diese nur unterschiebbar, was bedeutet, dass sie mit montiertem Gerätedeckel in eine entsprechende Nische geschoben werden können.


    Um noch ein bisschen mehr Background herzustellen:

    Der Grund, warum viele Geräte nicht mehr im klassischen Sinne unterbaufähig sind, ist ganz einfach der, dass die Designsprache der Geräte sich dahingehend geändert hat, dass der Kunde gerne ein einheitliches Frontdesign hätte und die Hersteller dies umsetzen und sich dabei darauf beschränken, möglichst wenige unterschiedliche Elemente zu verbauen. Gewiss spielt auch der Aspekt der Produktionskosteneinsparung da mit rein.

    Der Gerätedeckel endet bei fast allen Geräten heutzutage genau an der Oberkante der Bedienblende, sodass, würde man ihn abnehmen, die Bedienblende vorne einen Überstand und alles dahinter die passende Höhe hätte. Ich habe es schon gesehen, dass es Menschen gibt, die einen Unterbau so versuchen, das sieht aber alles andere als schön aus und ist keine ordnungsgemäße Installation.


    Für den korrekten Unterbau eines Gerätes gibt es entsprechende Unterbauzubehöre, die zu installieren sind, damit ein Schutz vor etwaigem Spritzwasser oder anderen möglichen äußeren Einflüssen, die dem Gerät schaden können, bestmöglich gewährleistet ist.


    Ein weiterer Grund ist schlichtweg jener, dass die Aufstellvariante „Unterbau“ gerade bei Wäschetrocknern inzwischen äußerst unüblich ist und somit kaum noch Bedarf, bzw. Nachfrage nach unterbaufähigen Geräten besteht.


    Ich habe gerade spaßeshalber mal geschaut und bin prompt auf ein Gerät gestoßen, bei welchem sich die Abdeckung noch vollständig entfernen lässt und ein Unterbau in einer 82cm-Nische mit dem entsprechenden Unterbausatz vollkommen problemlos möglich ist.

    Das Prinzip des klassischen Unterbaus ist also noch zu bekommen, wenn auch nicht ganz so günstig.


    Vielleicht verstehst du den Hintergrund ja jetzt etwas besser.


    Gruß

    Jonathan

    Das Geräusch kommt vom Antriebsriemen. Bei älteren Waschmaschinen ist eine gewisse Geräuschentwicklung aus dieser Region normal, bei dieser hier nicht.


    In aller Regel sollte es schon reichen, den Riemen etwas zu fetten.

    Einer der Kollegen aus der YouTuber-Fraktion hatte dazu mal ein Video gemacht, dieses findest du hier:

    Waschmaschine „ruhig stellen“ - YouTube

    In deinem konkreten Fall müsste für diese Maßnahme die Rückwand demontiert werden, damit du an den Riemen kommst.


    Bevor du das aber tust, prüfe bitte erst ob die Maschine schon aus der Garantie raus ist.

    Gib dazu bitte einmal die neben der Modellbezeichnung auf dem Typenschild stehende FD-Nummer an, dann kann ich sagen ob es sich da nicht möglicherweise um einen Garantie- oder Kulanzfall handelt.


    Ich denke, das hilft schon mal weiter und nimmt erst einmal den Wind aus den Segeln, denn ein richtiger Defekt oder Schaden im klassischen Sinne liegt hier nicht vor.


    Gruß

    Jonathan

    Du hast das Problem im Beitrag schon erwähnt, nur noch nicht erkannt.

    Wir waschen zu:

    0% mit 95°
    15% mit 60° (Handtücher u. Bettwäsche)
    85% mit 30 bzw. 40°

    Wer 90° überhaupt nicht, und 30°/40° viel zu viel nutzt, der braucht sich auch nicht darüber zu wundern, dass die Maschine innen derartige Verschmutzungen aufweist. Das sind alles Ablagerungen von Weichspüler und Waschmittel, die sich mit der Zeit ablagern und üble Gerüche hervorrufen, weil sie perfekte Nährböden für Bakterien und Keime darstellen.


    Bei solch einer Waschweise wundert es mich ehrlich gesagt sehr, dass die Maschine nicht permanent die Meldung „Hygiene Info“ anzeigt, was sie eigentlich bei einer bestimmten Anzahl von Programmen mit Temperaturen unter 60°C tun sollte.


    Was man da tun kann ist ganz einfach: Das Waschverhalten ändern.

    Ich sage den Leuten nicht umsonst immer und immer wieder:

    Regelmäßiges Waschen bei 90°C ist für eine gute Gerätepflege und -hygiene absolut notwendig und unerlässlich!


    Es gibt vieles, was bei 90°C gewaschen werden kann. Bei mir hier sind es zum Beispiel alle hellen Handtücher, Putzlappen und Küchentücher, die regelmäßig in dieser Form gewaschen werden. Dazu nehme ich immer ein pulverförmiges Vollwaschmittel, welches durch die enthaltene Sauerstoffbleiche nicht nur wirksam Flecken entfernt und die Wäsche nicht vergrauen lässt, sondern auch zusätzlich Keime und Bakterien abtötet.

    Mein persönlicher Turnus für diese Wäschen ist in der Regel alle 3-4 Wochen. Bei einer regulären Benutzung ist das der optimale Zeitraum.


    Die Dosierung vom Waschmittel übernimmt die Maschine (Twindos). Wir füllen nur Weichspüler pro Waschgang ins Weichspülerfach.

    Hier würde ich die Einstellungen kontrollieren und gegebenenfalls noch auf die örtlichen Bedingungen (Wasserhärte und normaler Verschmutzungsgrad) anpassen.

    Den Weichspüler würde ich schlichtweg weglassen, der ist nur schädlich für Wäsche, Maschine, Umwelt und Geldbeutel.



    Um diesen Belag jetzt erst einmal wegzubekommen würde ich erneut einen Durchlauf mit Spülmaschinentabs machen (dieser Ansatz war schon goldrichtig), allerdings eben auf 90°C und nicht nur bei 60. Sollte sich da keine Besserung zeigen, das gleiche mit Zitronensäure (idealerweise in Pulverform und nach Anleitung) wiederholen.

    Dass die Heizung „Fehlerströme“ verursacht und beim Durchmessen keine Fehler anzeigt, ist unwahrscheinlich, oder?

    Dazu müsste man, wie der Kollege driver schon schrieb, tatsächlich mal eine Iso-Messung machen, das kann und darf aber nur ein Elektriker machen.

    Wenn man die Maschine einschaltet und dann am Temperaturwähler dreht, fällt dann die Sicherung? Oder dauert es und passiert wenn sie auf Temperatur ist?


    Gibt es die Möglichkeit, hier direkt zu kommunizieren?

    Eine kurze Zeit nach dem Forumsupdate gab es das wieder, das wurde aber bedauerlicherweise sehr zügig wieder abgestellt - entsprechend gibt es das in der Form nicht mehr. Was du aber machen kannst, ist mir deine E-Mail-Adresse freizugeben.
    Dazu gehst du in deine Kontoeinstellungen und wählst in den Privatsphäre-Einstellungen unter "Wer kann meine E-Mail-Adresse sehen?" den Punkt "Benutzer, denen ich folge" aus. Das einzige was du dann noch tun musst, ist mir folgen. Dann kann ich mich bei dir melden.


    Gruß

    Jonathan

    Das stimmt tatsächlich.
    Das lässt mich darauf schließen, dass die Maschine im Endschleudern noch Probleme mit zu viel Schaum und Wasser hatte, was die Meldung "Dosierung prüfen" auslöst. Um das aufgeschleuderte Wasser zuverlässig rauszubekommen, lässt die Maschine die Pumpe nach dem Programmende noch ein paar Minuten laufen.


    Der Fehler ist in diesem Fall dann aber nicht bei der Maschine zu suchen, sondern bei der Benutzung. Welche Waschmittel kommen zum Einsatz? Welches Programm wurde verwendet als die Meldung kam? Wie ist die Wasserhärte?

    All das sind Dinge, die es da zu klären gilt. Dann kann man weiter sehen, ob mit der Waschmaschine selbst möglicherweise noch etwas nicht in Ordnung ist.

    Hast du eine Idee?

    Das ist ein relativ großer Bereich, wo die Ursache liegen könnte. Wenn die Heizung einwandfrei ist, und die Maschine aber nur bei Kalt läuft, dann kann eigentlich nur was in der Ansteuerung oder im Kabelbaum nicht mehr in Ordnung sein, die Frage ist da nur, was. Vielleicht hat da ja einer der anderen noch eine Ahnung, da bin ich ehrlich gesagt ratlos.
    Das sind leider die Risiken, die solche Glücksfunde mit sich bringen, Standschäden.



    Was das Hobby angeht, freut mich, dass einige andere auch hier sind, die das Hobby mit mir teilen.

    Ich kaufe allerdings immer wieder Geräte die ich interessant finde, zerlege und reinige sie, nutze sie eine Zeit lang und verkaufe sie dann weiter

    Das tue ich auch, allerdings eher selten. Ich nehme mir immer einiges an Zeit um die Geräte dann wirklich auf Herz und Nieren zu überprüfen, mir die Verfahrensweisen anzuschauen und sie mit anderen gleichwertigen Maschinen zu vergleichen.
    Hauptbestandteil meines Hobbys ist neben dem Reparieren aber meine eigene Sammlung von derzeit 25 Geräten verschiedenster Hersteller, Baujahre und Spezialitäten.
    Einen YouTube-Kanal dazu habe ich aber (noch) nicht.

    Wenn du Instagram hast, meld dich da gerne mal bei mir, da können wir uns in aller Länge und Breite austauschen, hier ist nicht die geeignete Plattform dafür...


    Gruß

    Jonathan


    P.S.:

    Sorry, aber wie kann man eine Maschine sich zulegen, die 23 Jahre auf dem Buckel hat.

    Es ist halt eine Frage der Ansicht. Ein Ottonormalverbraucher macht das vielleicht nicht, aber es gibt genug Verrückte - wie zum Beispiel wir Sammler - die auf sowas abfahren. Grundsätzlich spricht gegen diese alten Maschinen nichts, die waren einfach noch deutlich besser als das, was man heute so kaufen kann...

    Mensch, da hast du aber ein ganz tolles Stück ergattern können. Gratulation! Ich bin selbst stolzer Eigentümer einer Lavamat 60600, der gleichen Maschine nur mit 1000 Touren statt 1400. Ist ein wirklich wunderschönes Gerät.


    Größere sorge macht mir allerdings, dass das Gerät beim Schleuder anfängt zu „wummern“. Ist mit zunehmender Schleuderdrehzahl lauter.

    Das kommt vom Riemen, der, dadurch dass er jahrelang auf ein- und derselben Stelle gestanden und sich kein Stück bewegt hat, die Form der Motorwelle angenommen hat, und diese entstandene "Welle" jedes Mal wenn er über die Motorwelle drüberläuft, ein Geräusch erzeugt. Wenn man den Riemen abnimmt und diesen eine Zeit lang an der entsprechenden Stelle schwer belastet, erhält er wieder seine normale Form.



    Die Trommel lässt sich nicht ganz so leicht drehen wie gewohnt…

    Aus Erfahrung weiß ich, dass die Trommeln dieser Generation etwas schwergängiger sind als bei anderen Waschmaschinen dieser Altersklasse. Insofern würde ich das erstmal als ungefährlich einstufen, solange die Trommel nicht wirklich extrem schwergängig ist.



    Mit zunehmenden Waschgängen riecht die Maschine… Fast schon so ein bisschen wie „ Katzenurin“. Ist der ist Geruch von dem Fett?

    Das ist gut möglich. Ich würde an dieser Stelle (was man bei Neugeräten an sich immer machen sollte) einen Leerlauf bei 95°C durchführen, im Idealfall mit Spülmaschinenpulver oder -tabs. Da sind fettlösende Substanzen enthalten, die diesen Film lösen und entfernen sollten.


    Ich denke mal, das hilft dir fürs Erste weiter.


    Gruß

    Jonathan


    P.S.: Sammelst du auch Geräte? Wenn du von "Projekt" sprichst, wird es gewiss nicht das einzige Gerät in deinem Besitz sein... :)

    Das ist ein recht komisches Verhalten. Eine Mischung aus den beiden eingangs von mir genannten Punkten.

    Was ich jetzt machen würde, wäre vorsorglich das Relais und die Feinsicherung tauschen, im besten Fall ist der Fehler dann schon weg und es handelt sich bei dem von dir genannten Verhalten um einen Vorboten des eigentlichen Fehlers.


    Der Fehler "Spülen blinkt + Programmabbruch" heißt im wesentlichen, dass die Maschine einen Motorfehler hat und nicht dazu in der Lage ist, das Programm weiterzuführen. Das kann eben mehrere Ursachen haben, da gilt es nun weiter zu suchen.

    Dreht sich die Maschine auch? Oder passiert nichts und die Leuchte fängt sofort an zu blinken?

    Wenn sie sich dreht und dann aussteigt, sind wahrscheinlich die Motorkohlen abgelaufen.

    Dreht sie sich nicht, ist es mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit der Fehler-Klassiker schlechthin bei diesen Modellen: Stoßdämpfer verschlissen und dazu dann noch das Relais für die Reversierung und die zugehörige Feinsicherung defekt.


    Das sind eigentlich die einzigen beiden Sachen die im Zusammenhang mit der Fehleranzeige in Frage kommen.

    Grundsätzlich muss ich sagen, Wasserschäden sind immer eine sehr heikle Angelegenheit, weil man nie genau wissen kann, welche Komponenten alle Schaden genommen haben.
    Ich befürchte in diesem Fall fast, dass da mehr als nur die Leistungselektronik defekt ist.

    Klappt aber nicht, dann kümmere ich mich jetzt erst mal darum das mir der Fehlercode angezeigt wird.

    Dazu braucht es den Fehlerspeicher. Problem ist aber, dass du da nicht durchnavigieren kannst, wenn die Sensortasten nicht reagieren.
    Da würde ich vorab, wie du schon ansprachst, mal einen Blick auf die Bedienelektronik werfen, ob da alles in Ordnung ist.


    Kannst du das mit dem Wasserschutzsystem kurz etwas ausführen

    Ich muss da etwas zurückrudern, denn ich habe festgestellt, dass es mit dem von dir genannten, bzw. gezeigten Fehlerbild nicht ganz zusammenpasst. Wenn es ein Fehler am Wasserschutzsystem wäre, dann würde die Maschine die Fehlermeldung "Waterproof" anzeigen, und nicht nur "Kundendienst".


    Grundsätzlich gesprochen ist das aber so, dass durch das Auslösen des Schwimmerschalters bei einer Leckage innerhalb der Maschine in den meisten Fällen direkt auch ein Impuls an die Pumpe gegeben wird, um alles noch in der Maschine befindliche Wasser schnellstmöglich sicher ableiten zu können und das Ausmaß des Schadens so gering wie möglich zu halten.

    Im Display kann man immer dann navigieren, wenn die zwei Pfeile leuchten. Durch Drücken auf V müsste in der zweiten Zeile des Textes der Fehlercode angezeigt werden.


    Wenn die Pumpe läuft, scheint sie ein Problem mit dem Wasserschutzsystem zu haben.

    Ich würde jetzt als allererstes einmal den Fehlerspeicher auslesen und schauen, was er so zu bieten hat, dann kann man weiter schauen.


    Gruß
    Jonathan

    Hast du im Fehlerspeicher wirklich alle Fehler ausgelesen?

    Beim Einstellen des Drehwählers wird immer nur der erste Fehler angezeigt. Durch Drücken der Taste Start gehst du durch die ganzen Fehler durch, bis du wieder beim ersten (in dem Falle F10) angekommen bist.

    Im Idealfall sollte sich im Speicher noch F20 befinden, dann hätten wir das Heizungsproblem.


    Schau bitte noch einmal in den Speicher und liste uns alle Fehler einmal auf. Dann kann man schauen ob da irgendwo Zusammenhänge erkennbar sind, die auf ein konkretes Problem hindeuten.


    Gruß

    Jonathan

    Hallo Jesse,


    bei den Blindstopfen bist du schon goldrichtig. Diese müssen entfernt werden, darunter befinden sich die Schrauben des Deckels. Wenn die gelöst sind, kannst du den Deckel leicht nach hinten schieben und dann von vorne aufklappen und ausfädeln.


    Die Blindstopfen sind so ausgelegt, dass man sie nur einmal herausnehmen kann, und dann neue braucht. Wenn man sich gut anstellt und eine ruhige Hand hat, geht es aber auch ohne. Egal was man aber macht, es wird nicht spurlos sein. Ich persönlich mache das immer sehr vorsichtig mit der Spitze eines Cuttermessers, das hat sich in der Vergangenheit immer als gut erwiesen.


    Ich denke mal das hilft dir schon weiter.


    Gruß

    Jonathan

    Auch wenn der Beitrag nicht viel mit einer Reparatur zu tun hat:


    Das Thema defekte Trommelkreuze haben wir hier schon sehr oft und auch ausführlich behandelt.

    Zuletzt gab es im Juni diesen Jahres einen Thread, bei dem viele ausführliche Details zu diesem Thema erläutert wurden:
    Miele Waschmaschine keine 10 Jahre gehalten. - Teamhack



    Was das Thema Service und Ersatzteile angeht:
    Es ist nicht vorgesehen, dass ein Trommelkreuz einzeln ausgetauscht wird, schon gerade gar nicht von einem Endverbraucher selbst. Das hat den Hintergrund, dass dafür der Bottich geöffnet werden muss, und man beim Verschließen nie eine hundertprozentige Garantie geben kann, dass er danach auch dicht hält. Außerdem ist der Arbeits- und Zeitaufwand dafür immens hoch.

    In meinen Augen ist es da kein Wunder, dass du von Miele in der Hinsicht keine Antwort bekommst.
    Gab es einen solchen Fall im Rahmen der Kulanz oder Garantie, so wurde direkt das ganze Gerät ausgetauscht.


    Vielleicht hilft das ja etwas weiter.


    Gruß

    Jonathan


    P.S.: Ich habe auch eine W1 aus exakt dieser Generation, vor 8,5 Jahren gekauft worden. Die hat diese Probleme dank guter Pflege nicht...

    Ach du heiliger Strohsack… so eine Bastelbude habe ich schon wirklich lange nicht mehr gesehen.


    Also, um da mal aufzuräumen:

    Das Einspülfach stammt - das ist offensichtlich - von einer W3241. Die Blende, bzw. wahrscheinlich die gesamte Elektronik stammt aus einer W2441 oder W2446. Alles andere ist noch die originale Maschine, die entsprechend der Angabe auf dem Typenschild mal eine Vivastar W400/W426SR war. Mit einer W2241 hat das alles nur entfernt was zu tun.

    Was mich an der Sache allerdings noch weitaus mehr schockiert, ist der desaströse Zustand des Innenraums. In einer solchen derart extremen Form ist mir das auch noch nicht untergekommen.

    Ich vermute fast, dass die original verbliebenen Komponenten allesamt mehr als deutlich über der normal getesteten Laufleistung sind, anders kann ich mir den inneren Zustand nicht erklären. Auch die sehr stark zerkratzte Trommel spricht dafür.


    Bezogen auf deine Frage kann ich das Türschloss als mögliche Ursache ausschließen, denn in der originalen Maschine wird mit dem Öffnen der Tür, also mit dem Entriegeln des Schlosses, die Spannungsversorgung unterbrochen. Wäre das Schloss also defekt, so würde die Maschine gar nicht mehr einschalten, sobald die Tür geschlossen wird. Ergo kann der Fehler eigentlich nur von der Elektronik ausgehen.



    Ganz offen gesprochen:

    Wäre dieser Fall einer, zu denen ich in meinem persönlichen Umfeld selbst hinkommen würde, wäre spätestens beim Anblick der Innereien der Punkt erreicht, an dem ich so ein Gerät in den Ruhestand schicke.

    Ich versuche immer, so viel wie möglich noch zu reparieren und zu retten, aber in diesem Fall habe ich die Befürchtung, dass sich das zu einem Fass ohne Boden entwickelt. Aus Erfahrung weiß ich, dass dies bei einem solchen Zustand meistens schon vorprogrammiert ist und es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das nächste kommt.

    Meine persönliche Empfehlung ist an dieser Stelle, diese Maschine ad acta zu legen und auf dem Gebrauchtmarkt eine gleiche oder gleichwertige Maschine zu finden, die in einem besseren Zustand ist, als diese.


    Gruß

    Jonathan